Somatotropin, auch als Wachstumshormon (GH) bekannt, spielt eine zentrale Rolle im menschlichen Stoffwechsel und der Entwicklung. Es wird von der Hypophyse produziert und wirkt auf verschiedene Gewebe, um Zellwachstum, Proteinsynthese und Fettstoffwechsel zu steuern.
Wirkungsmechanismen
- Wachstumsförderung: GH stimuliert die Teilung und Differenzierung von Muskel- und Knochenzellen.
- Metabolische Regulation: Es erhöht den Blutzuckerspiegel durch Hemmung der Insulinwirkung, fördert gleichzeitig Lipolyse und reduziert Fettsäure-Aufnahme in Geweben.
- Zelluläre Reparatur: GH unterstützt die Regeneration von Zellen und Gewebe nach Verletzungen.
- Wachstumsdefizite
- Spätpubertäres Wachstum bei Frauen
- Altersbedingte Muskelschwäche (Sarcopenie)
- Kardiovaskuläre Erkrankungen
Nebenwirkungen
- Ödeme, Gelenkschmerzen, Insulinresistenz, Hyperglykämie
- Langzeitgebrauch bei jungen Erwachsenen kann zu Akromegalie führen
- GH-Resistantia: Untersuchung, warum manche Menschen trotz hoher GH-Spiegel nicht auf die Therapie ansprechen.
- Personalisierte Dosisanpassung: Einsatz von Biomarkern zur Optimierung der Behandlung.
- Kombinationstherapien: tiroljobs24.at Synergieeffekte mit IGF-1 oder Metformin bei metabolischen Erkrankungen.
Humanes Wachstumshormon (hGH), auch als Somatotropin bezeichnet, spielt eine zentrale Rolle im Stoffwechsel und der Entwicklung des menschlichen Körpers. Dieses Protein wird in der Hypophyse produziert und hat vielfältige Wirkungen auf Knochen, Muskeln, Fettgewebe sowie die Zellteilung.
Inhaltsverzeichnis
- Was ist Somatotropin?
- Ursprung und Produktion
- Struktur und Biochemie
- Wirkmechanismus im Körper
- Physiologische Funktionen
- Klinische Anwendungen
- Nebenwirkungen und Risiken
- Forschungstrends
- Was ist Somatotropin?
- Ursprung und Produktion
- Struktur und Biochemie
- Wirkmechanismus im Körper
- Physiologische Funktionen
- Wachstum: Förderung des Knochenwachstums über Osteoblasten und Wachstum des Knorpels.
- Metabolismus: Erhöhung der Lipolyse, Hemmung der Glukoneogenese, Anregung der Proteinbiosynthese.
- Zellteilung: Stimulation der Proliferation von Myozyten und Fibroblasten.
- Immunmodulation: Einfluss auf die Immunantwort und Entzündungsprozesse.
- Klinische Anwendungen
- Behandlung von Wachstumshormondefizienz bei Kindern und Erwachsenen.
- Therapie des Akromegalies, einer Erkrankung mit Überproduktion von hGH.
- Einsatz in Sportmedizin zur Leistungssteigerung (obwohl illegal).
- Verwendung in der Anti-Alterungs-Therapie, wobei die Evidenz begrenzt ist.
- Nebenwirkungen und Risiken
- Forschungstrends